
Albert Moser |
Mein Name ist Albert MOSER und ich lebe in Seekirchen nahe Salzburg. Ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Söhne, 15 und 17 Jahre alt. Ich arbeite als Telekom-Techniker bei einem Energieversorger in Salzburg. Als Kind habe ich viele Modelle gebaut, dies war eine Leidenschaft von mir. Mit 15 Jahren hörte ich damit auf und mit 42 Jahren habe ich wieder begonnen, Modelle zu bauen und diese zu fotografieren. Ich baue sehr wenige Modelle, vielleicht ein bis zwei Modelle pro Jahr, und ich kaufe nur einen neuen Bausatz, wenn der vorhergehende fertig ist, bzw. fast fertig ist. Die Flugzeug-Modelle auf den Fotos sind alle im Maßstab 1:48 von Herstellern wie Hasegawa, Revell und Tamiya. Realistische Flugaufnahmen von Modellen zu fotografieren ist eine Leidenschaft von mir und so lag es nahe, mein zweites Hobby, den Modellbau damit zu verbinden. Ich gebe hier eine kurze Beschreibung meiner persönlichen Vorgangsweise bei der Erstellung der gezeigten Fotos. Die Fotos erstelle ich mit einer Spiegelreflexkamera mit Festbrennweiten von 50 und 105mm. Größte Tiefenschärfe ist notwendig, daher fotografiert man mit geschlossener Blende vom Stativ aus. Als Untergrund und Hintergrund wähle ich meist grauen Karton entsprechend der Modellfarbe. Es kommt dadurch zu fast keinen Überstrahlungen. Der nächste Schritt ist das Freistellen am Computer. Dann muß der geeignete Hintergrund gewählt werden. Ich verwende dazu nur Fotos, die ich selber auf diversen Flugreisen gemacht habe. Die Lichtstimmung und Lichteinfallsrichtung muß zu der Lichtstimmung des Modells passen. Den Hintergrund kann man spiegeln, um die richtige Einfallsrichtung zu erreichen. Bei Fotos mit zwei Flugzeugen muss man zwei Aufnahmen anfertigen. Beim gezeigten Beispiel ist die Nahaufnahme mit dem 50mm Objektiv und die Aufnahme des entfernteren Flugzeuges mit dem 100mm Objektiv erstellt worden. Meine Modelle sind mit ausgefahrenem Fahrwerk gebaut. Dieses schneide ich beim Freistellen einfach weg. Es sind daher aber keine realistischen Aufnahmen der Unterseite möglich. Dies würde erhebliche Retuschierungen erfordern und das Modell zu stark verändern. Am Modell selber nehme ich keine Veränderungen vor, obwohl man versucht ist, kleine Mängel auszubessern, da dies problemlos möglich ist.
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